Vorstellung der Ludwigsauer Ortsteile

Danke Lars Griesel für die Überlassung der Luftbildaufnahmen – www.ihrueberflieger.de  – Tel.: 06621/917090

Beenhausen (170 Einwohner)
Beenhausen liegt im östlichen Teil des Knülls, einer waldreichen nordhessischen Mittelgebirgslandschaft. Das 800-jährige Bestehen seit der Ersterwähnung feierte man 1979. Unweit des Ortes, zwischen der Höhenburg Ludwigseck und den Südosthängen der Wasserscheide bei Ersrode, bildet sich aus verschiedenen Bachzuläufen der Rohrbach, der dem Tal seinen Namen gibt. Auf einer Länge von 14 Kilometern schlängelt sich das Gewässer in südwestlicher Richtung hin bis zur Mündung in die Fulda.

Der Dorfgemeinschaft steht ein modernisiertes Bürgerhaus für Veranstaltungen zur Verfügung. Auch ein Besuch der Gaststätte Waldschmidt ist lohnenswert.


Biedebach (126 Einwohner)
2019 feierte das idyllisch gelegene Dörfchen seine 650-Jahrfeier. Die waldreiche und ruhige Gegend um Biedebach lädt zum Wandern und Verweilen ein. Den Erhalt der Wiesen und Ackerflächen, durch Landbewirtschaftung und eine Intensivierung der Landwirtschaft, hat sich die Weidegemeinschaft zum Ziel gesetzt.

Ein Dorferneuerungsprogamm des Landes Hessen gab dem Ort weitere Impulse.


Ersrode (440 Einwohner)
Ersrode ist am Nordostrand des Knüllgebirges in ruhiger, waldreicher Gegend gelegen. Das Dorf feierte 1975 sein 600-jährige Bestehen.

Das nahe gelegene Naturschutzgebiet „Malchustal“ befindet sich inmitten schöner Waldungen und bietet sich für Wanderungen und Mountainbike-Touren an. Besondere Anziehungspunkte sind der „Malchusteich“ und das „Jägerhaus“. Zwischen den Ortsteilen Beenhausen und Ersrode liegt die Burg Ludwigseck, die um 1400 erbaut wurde. Sie befindet sich in Privatbesitz.


Friedlos (1.566 Einwohner)
Friedlos ist Sitz der Gemeindeverwaltung und aufgrund seiner Nähe zur Kreisstadt Bad Hersfeld der einwohnerstärkste Ortsteil der Gemeinde Ludwigsau. Das Dorf wurde am 1352 erstmals urkundlich erwähnt und feierte 2002 die 650-Jahrfeier.

Das Bürgerhaus sowie die Gaststätte „Bürgerstuben“ ermöglichen die Durchführung von größeren Familienfeiern. Während der Sommermonate ist der Biergarten geöffnet. Die Gastronomie wird ergänzt durch den „Efes Grill“ und das Landcafé Brack. Den schönsten Blick auf das Fuldatal sowie die Berge der Kuppenrhön hat man von der „Giegenberghütte“ oberhalb des Ortsteiles Friedlos.

Der Fernradwanderweg R 1 von Gersfeld/Rhön bis Bad Karlshafen/Weser verläuft im Fuldatal durch die Ortsteile Friedlos und Mecklar. Sattelstationen stehen hier zur Verfügung. Das Radwegenetz wurde durch die Anbindung an den „Solztalradweg“ und den Rohrbachtal-Radweg (R 12) weiter verbessert.


Gerterode (317 Einwohner)
Gerterode ist eines von sechs Dörfern im Rohrbachtal, auch „Besengrund“ genannt. Viele Besenbinder kamen aus den Dörfern dieses Tales, das außerordentlich waldreich ist. Der Ortskern wird von zahlreichen schönen Fachwerkbauten bestimmt, die im Rahmen der Dorferneuerung restauriert wurden. Die 650-Jahrfeier fand 1993 statt.

Für Bewegung und vielseitige Aktivitäten sorgt der Wanderverein Gerterode. Die „Oldtimerfreunde Besengrund“ veranstalten jährlich ihr traditionelles Oldtimer-Treffen.


Hainrode (59 Einwohner)
Hainrode ist mit 420 m Höhenlage eines der höchstgelegenen und kleinsten Dörfer im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Urkundlich erstmals erwähnt wird es bereits 1222 als „Hanenrod“.

In Hainrode sind bis heute Gemeinschaftssinn und die Bereitschaft zu Eigenleistungen erhalten geblieben. Dazu trägt insbesondere die Freiwillige Feuerwehr bei. Das Bürgerhaus, der Kinderspielplatz, das Feuerwehrhaus sowie das liebevoll sanierte Backhaus sind Ausdruck dieses Engagements.


Meckbach (669 Einwohner)
Geschichtlich wird das Dorf erstmals 1233 erwähnt und beging demzufolge 2008 die 775-Jahrfeier. Die Ortslage, abseits von stark genutzten Verkehrswegen mit dennoch kurzen Wegen zu den nahen Städten, eignet sich optimal zum Wohnen und Wohlfühlen.

Das Vereinsleben ist in Meckbach sehr ausgeprägt und bildet den gesellschaftlichen Mittelpunkt. Besonders erfolgreich sind die Schützen, die mehrfach Welt-, Europa-, Deutsche- und Hessenmeister stellen konnten. Moto-Cross-Rennen zur Deutschen Amateurmeisterschaft finden auf der 1.600 Meter langen Naturpiste des Motorsportclubs statt.


Mecklar (861 Einwohner)
Mecklar feierte 2002 seinen 750-jährigen Geburtstag. Das Dorf wird seit jeher durch seine Lage an der Fulda geprägt und durch den Fluss in die sogenannte „Alt- und Neustadt“ geteilt. Die Dorfgemeinschaft zeichnet sich durch ein reges Vereinsleben aus. Wanderungen können über den „Panoramapfad“ oder durch den „Seulingswald“ führen. Auf der Fulda kommen Kanufahrer mit einer Bootseinsetzstelle am Wehr sowie einigen Anlegestegen auf ihre Kosten.

Den Radfahrern auf den durch Mecklar führenden Radwegen R 1 und R 15 steht an der historischen Fuldabrücke eine Sattelstation zur Verfügung. Die als Radfahrerkirche anerkannte evangelische Kirche ist von Ostern bis Oktober geöffnet. In ruhiger Lage wartet die Gaststätte „Zum weißen Rössl“ mit Biergarten und Übernachtungsmöglichkeiten auf Ihren Besuch.


Niederthalhausen (186 Einwohner)
In dem Ort mit zum Teil wunderschönen Fachwerkhäusern wird noch eine intensive Landwirtschaft und somit die Pflege unserer Natur betrieben. In Niederthalhausen ist der uralte Brauch des „Helrodes“ erhalten geblieben. Das „Helrod“ findet am ersten Sonntag nach Aschermittwoch statt. Die Jugendlichen des Dorfes sammeln Stroh, umwickeln damit das „Helrod“ und rollen es von der „Hardt“ hinab ins Tal.

Gesellige Stunden können Sie in der Gaststätte Allendorf mit Biergarten-Terrasse verbringen. Fremdenzimmer sind vorhanden und der große Saal steht für die Ausrichtung von Familienfeiern bereit.


Oberthalhausen (84 Einwohner einschl. Hof Emmrichsrode)
Das im Jahre 1315 erstmalig urkundlich erwähnte Dorf wird von Feldern, Wiesen und Wald umgeben. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass in Oberthalhausen noch eine rege Landwirtschaft betrieben wird.

Zentrum der Dorfgemeinschaft ist das Bürgerhaus. Die Kirche mit Brunnenplatz bildet den Ortsmittelpunkt. Eine Besonderheit in der Gemarkung ist der „Gernkopf“. Das einzige Naturdenkmal in Ludwigsau liegt dicht am Waldrand und wurde früher als Basaltsteinbruch genutzt.


Reilos (639 Einwohner)
Eingebettet in die Wiesen des Rohrbachtales liegt, nur eine Handbreit von der Bundesstraße 27 entfernt, der Ortsteil Reilos. Seine Geschichte reicht bis in das Jahr 1347 zurück, so dass 1997 in sehr eindrucksvoller Weise die 650-Jahrfeier stattfand. Die Nähe zur Kerngemeinde Friedlos und der Stadt Bad Hersfeld hat in den letzten Jahren eine rasch fortschreitende Größe des Ortes bewirkt. Umfassende Einkaufsmöglichkeiten findet man in einem Nahversorgungszentrum.

Im Zusammenhang mit dem Dorf Reilos darf auch die „Ludwigsaumühle“ und die „St. Gallus-Kapelle“ nicht unerwähnt bleiben.


Rohrbach (664 Einwohner)
Der Ortsteil Rohrbach wurde erstmals im Jahre 1182 urkundlich erwähnt. Er ist das Eingangstor zum Rohrbachtal und hat seinen Namen vom gleichnamigen Bach. Rohrbach feierte im Juni 1982 das 800-jährige Ortsjubiläum. Ein Haus der Begegnung zwischen allen Rohrbacher Vereinen, Organisationen, Gruppierungen und der Bürgerschaft ist das im Jahre 2000 erweiterte Dorfgemeinschaftshaus.

Ganz besonders stolz ist man auf das von Rohrbacher Bürgern geplante und erbaute Wassertretbecken, das direkt am Radweg R 12 liegt. Bänke, Tische und ein Fahrradständer laden zum Verweilen ein. Das runde, überdachte Tretbecken wird von einer erfrischenden Quelle gespeist und hat in den Sommermonaten regen Zuspruch.


Tann (344 Einwohner)
Wo die Bäche Rohrbach und Biedebach zusammenfließen, liegt seit mehreren Jahrhunderten das Dorf Tann mit seiner wunderschönen Fachwerkkirche, die 1797 erbaut wurde und Radfahrer-Kirche ist.

Zur 650-Jahrfeier im August 2005 putzte sich der Ort besonders heraus. Die „Besengrundhalle“ auf dem „Aspersberg“ steht für vielfältige Veranstaltungen zur Verfügung. Der Hauptwanderweg X3 führt mitten durch den Ort entlang am Brunnenplatz, der Kirche und dem Bürgergarten mit seinem Barfuß-Pfad der zum Ausruhen und zum Rasten einlädt.